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Neue Wege für die ÖPNV-Finanzierung

Dass das Rhein-Neckar-Dreieck und seine Bewohner etwas Besonderes sind, wissen wir natürlich schon lange. Jetzt wird es auch zur Modellregion, wie unser grüner Landtagsabgeordneter Uli Sckerl berichtet.

 

Und zwar geht es darum, dass die Kosten und Preise im Nahverkehr ("ÖPNV") in den letzten Jahren deutlich stärker gestiegen sind als die allgemeinen Lebenshaltungs- und Mobilitätskosten.

Darum lässt die grün-schwarze Landesregierung nun untersuchen, welche innovativen Finanzierungsmöglichkeiten Kommunen und Fahrgästen aus dieser misslichen Lage heraushelfen können. Neben je einer Klein-, Mittel- und Großstadt im Ländle wird daher ab diesem Sommer auch unser Verkehrsverbund Rhein-Neckar (VRN) von einem externen Gremium als Modellregion durchleuchtet. Das Gutachten wird klären, welche Auswirkungen alternative Finanzmodelle haben könnten- und wie sich das rechtlich und wirtschaftlich solide umsetzten ließe. Stichworte sind dabei "Bürgerticket", "Nahverkehrsabgabe", "Straßenbenutzungsgebühr" und "Mobilitätspässe".

Das Ziel dabei sind natürlich einerseits eine bessere Verteilung von Kosten und Nutzen im Verkehr und andererseits mehr umweltgerechte Mobilität für alle. Auch bei uns in Dossenheim gibt es ein großes Bedürfnis danach, wie die vom Verkehrs-AK der Zukunftswerkstatt durchgeführte Umfrage gerade erst gezeigt hat!Eine gute Nachricht noch zum Schluss: Das kommunale Finanzierungspaket über 1,6 Mrd. EUR für Baden-Württemberg, über das wir letzte Woche berichtet haben, wurde jetzt unterzeichnet und ist damit auch "offiziell" auf den Weg gebracht.

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