Das Programm ist zunächst für zwei Jahre ausgelegt, eine Fortsetzung des Pakts ab 2020 wird dann von der Bereitschaft des Bundes zur Mitfinanzierung abhängen. Die Aufteilung der Mittel erfolgt so, dass eine Gemeinde jährlich pro Flüchtling mit abgeschlossenem Verfahren knapp 800 Euro erhält. Auf Dossenheim, das ja – auch auf grüne Initiative – bereits aktiv geworden ist und eine Integrationsbeauftragte eingestellt hat, entfallen damit bei 82 betroffenen Personen 65 279 Euro. Schriesheim, Ladenburg, Edingen-Neckarhausen und Heddesheim liegen in der gleichen Größenordnung, Weinheim mit 352 Personen bzw. 280 220 Euro und – verglichen mit der Ortsgröße – Hemsbach mit 109 Personen und 86 773 Euro liegen darüber.
Wir Dossenheimer Grünen werden uns weiter für eine positive Integration von neuen und alten Mitbewohnern von Dossenheim einsetzen – wie dies im 20. Jahrhundert mit den Deutschen aus Osteuropa und den Arbeitsmigranten aus Südeuropa und im 19. Jahrhundert mit den Steinbrucharbeitern aus Italien gelungen ist. Dossenheim ist der lebende Beweis, dass Menschen aus 100 Ländern friedlich zusammenleben können und wollen!
PS: Weitere Informationen zum Pakt für Integration und zur Verwaltungsvorschrift Integrationsmanagement gibt es im Internet unter www.PIK-BW.de.