Solch eine lokale Initiative ist – wie in anderen Fällen auch – nur mit viel ehrenamtlichem Engagement möglich, dafür danken wir dem Verein sehr! Er schließt damit eine Lücke, welche die regulären Verkehrsunternehmen nicht schließen können, und schafft gleichzeitig auch sozialen Zusammenhalt, wie es die bereits „etablierten“ Vorbilder in der Region, etwa in Plankstadt, gezeigt haben.

Der Bürgerbus trägt durch die Vermeidung von Individualfahrten natürlich zur Verkehrswende bei, einem wichtigen Baustein bei der Bewältigung und Eingrenzung des Klimawandels. Dies ist uns Grünen sehr wichtig, ebenso die Verbesserung des Angebots für mobilitätseingeschränkte Menschen in Dossenheim. Einen weiteren uns wichtigen Punkt können wir im Moment leider noch nicht umsetzen: einen Elektroantrieb für den jetzt anzuschaffenden, speziell umgebauten Kleinbus. Dies wäre nicht nur wegen des Klimawandels, sondern auch angesichts der aktuellen Sicherheitslage in Europa sehr wichtig. Doch leider gibt es zurzeit noch kein E-Fahrzeug auf dem Markt, das sowohl genehmigungs- und förderfähig als auch für die örtlichen Bedingungen passend wäre – regelmäßige Hangfahrten und die engen Gassen im Oberdorf.

Der Gemeinderat hat die beantragte finanzielle Unterstützung für die Anschaffung eines Bürgerbusses einstimmig beschlossen. Zusätzlich haben wir vorgeschlagen, sich dabei noch einmal explizit zum Ziel der E-Mobilität zu bekennen und dem Bürgerbus-Verein Unterstützung beim Umstieg auf Elektroantrieb zu geben, sobald ein geeignetes Fahrzeug am Markt ist. Dies haben die übrigen Fraktionen abgelehnt, obwohl sie die E-Mobilität in ihren Redebeiträgen zuvor ebenfalls als wünschenswert bezeichnet haben. Wir hoffen sehr, dass der Umstieg in den nächsten Jahren dennoch gelingt.

Für den Start in den Fahrbetrieb wünschen wir dem Bürgerbus-Verein schon jetzt viel Erfolg!