Dort begrüßte sie der Institutsleiter Prof. Dr. Wilhelm Jelkmann, der ihr erklärete, dass es bei uns vor allem um Obstbäume geht, während der Weinbau in der pfälzischen Zweigstelle Siebeldingen angesiedelt ist. Das Institut für Pflanzenschutz in Obst- und Weinbau wurde übrigens vor genau 100 Jahren gegründet. Später gehörte es zur „Biologischen Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft“ und ist heute Teil des bundesweit vernetzten „Julius Kühn-Institut – Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen“. Anlässlich des 100-jährigen Institutsjubiläums veranstaltete das Dossenheimer JKI unter Prof. Jelkmanns Leitung diese Woche auch das wissenschaftliche Kolloquium „Pflanzenschutz im Obstbau im Wandel der Zeit“.
Kürzlich konnte man den 28 Mio. teuren Neubau auf dem Gelände zwischen Autobahn und Schwabenheimer Hof beziehen, der ab dem nächsten Jahr auch das Institut für Biologischen Pflanzenschutz (BI) beherbergen wird, welches jetzt noch in Darmstadt sitzt. Während der Führung insbesondere durch die neuen Räumlichkeiten gewann Franziska Brantner einen guten Eindruck von den Aufgaben und Ansätzen im heutigen Pflanzenschutz, insbesondere auch in Hinblick auf Klimawandel, invasive Arten und Ernährungssicherheit. Begleitet haben sie einige Vertreter der Dossenheimer Grünen, etwa Gemeinderat Friedeger Stierle und Kreisrat Dr. Stefan Bilger.