Am vergangenen Wochenende begann die offizielle Bewerbungsfrist für die Wahl zur/m Bürgermeister/in von Dossenheim, die am 3. Februar stattfinden wird. Wir als grüner Ortsverband haben dazu im Lauf dieses Jahres Kriterien erarbeitet und Anfang September kommuniziert (u. a. in den Gemeindenachrichten). Unsere inhaltlichen Eckpunkte sind:
- Dossenheims Bevölkerung ist groß genug: Vorrang für eine qualitative, sozial-ökologische und ökonomisch nachhaltige Weiterentwicklung unserer Gemeinde
- Politische Kultur: transparente Kommunikation, Bevölkerungsbeteiligung und respektvolles Miteinander in Vielfalt
- Konzeptionelles Denken und Handeln über ein Haushaltsjahr hinaus: vom Leitbild über einen Ortsentwicklungsplan (Masterplan) zu einem zielorientierten Haushalt mit konsequenter, Ressourcen schonender Umsetzung
- Dossenheim als Vorbildgemeinde: Definition klarer Ziele zur Bekämpfung der Klimakrise, Schutz unserer Natur und unserer Ressourcen, ökologische Verkehrswende.
Wir Grüne freuen uns natürlich, wenn der/die zukünftige Bürgermeister/in unsere politischen Ziele teilt und aktiv fördert.
Sie oder er sollte aber auch über ausgezeichnete persönliche Fähigkeiten, Fach- und Managementkompetenz sowie einschlägige politische und Berufserfahrung verfügen:
- Kreativität, systematisches Vorgehen und Transparenz bei der Entwicklung von Ideen, Plänen und deren Realisierung
- Kommunikation, Gestaltung von Beteiligungsprozessen, Rolle als Mittler und Mediator
- Verwaltungshandeln – in der Gemeinde, Verbänden, Kreis und interkommunal
- Personalführung
- Finanzmanagement und kaufmännische Kompetenz
- Präsenz, Ansprechbarkeit, Engagement.
Mit diesen Kriterien im Kopf haben wir dann ausführliche, offene und interessante Gespräche mit den bisher bekannten KandidatInnen Boris Maier, David Faulhaber und Elke Kaiser geführt. Wir danken allen dreien für ihre Bereitschaft dazu!
Nach intensiver Diskussion haben wir uns jetzt entschieden, die Kandidatur von Boris Maier zu unterstützen. Wir stimmen mit Boris Maier nicht nur in vielen grundsätzlichen Zielen überein, sondern halten ihn vor allem aufgrund seiner Ausbildung, seines beruflichen Werdegangs, seiner Kompetenzen und seiner beruflichen Erfahrungen am geeignetsten für die anspruchsvolle Aufgabe im Dossenheimer Bürgermeisteramt.
Gerne werden wir mit anderen Parteien und Wählervereinigungen zusammenarbeiten, die zu dem gleichen Schluss gekommen sind. Wir erleben hoffentlich einen fairen und an den Inhalten ausgerichteten Wahlkampf – bei den uns bisher bekannten Kandidaten haben wir daran keinen Zweifel!