Die Stiftung selbst wurde 2014 auf Initiative von Dietmar Hopp gegründet und hat das Ziel, Menschen generationenübergreifend zur Nachhaltigkeit zu motivieren. Dementsprechend wenden sich die oft interaktiven Exponate und Mitmachaktionen genauso an aufgeweckte Kinder wie auch an Erwachsene mit ganz unterschiedlichen Hintergründen.
Besonders interessant war neben den Anregungen für eigene klimafreundliche Verhaltensänderungen der „Gletscher“, ein eindrücklicher Ausblick ins Jahr 2100 in technisch hochwertiger 3D-Immersion – eine simulierte Reise zu den letzten Bäumen am fast ausgetrockneten Amazonas. Bei sonnigem und – für die Jahreszeit eben doch auch erschreckend – warmem Wetter haben wir zudem die Außenanlagen besucht: Eine Streuobstwiese, kleine Moorflächen samt vielen Infomaterialien und eine Zusammenstellung von verhältnismäßig resilienten Nutzpflanzen in Land- und Forstwirtschaft, welche auch in den kommenden Jahrzehnten noch Chancen haben, hier zu wachsen. Dass diese uns nur retten können, wenn wir gleichzeitig den Planeten durch eine vollständige Energie- und Artenschutzwende retten, ist klar und wurde auch immer wieder betont.
Dabei geht die Arena mit gutem Beispiel voran: Mit (unter anderem) viel Solarenergie, vertikaler Begrünung und einem innovativen saisonalen Eis-Energiespeichersystem (fragen Sie Ihre Klimaberater oder Physikerin) hat sie das Ziel eines „Plus-Energie-Hauses“, welches mehr Energie bereitstellt als verbraucht, schon fast erreicht und arbeitet weiter darauf hin. Aber auch kleine Details wie Zuckerstreuer statt Portionstütchen im vegetarischen/veganen (und sehr leckeren!) Restaurant sind beispielhaft gelöst.
Wir danken der Klima Arena für die interessante und engagierte Führung und unserer Ortsvorsitzenden Waltraud Wüst für die Organisation!