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Ankunftszentrum Ja, Abschiebezentrum à la Seehofer Nein!

Die Diskussion über die Pläne des neuen Innen- und Heimatministers Seehofer zur
Errichtung von sog. Ankerzentren hat schneller als gedacht die Rhein-Neckar-Region
erreicht.

Wir in Dossenheim haben gute Erfahrungen mit dezentralen Lösungen gemacht,
gerade auch bei der Folgeunterbringung in privat angemieteten Wohnungen. Die Gemeinde
hat zudem beschlossen, am Gassenweg ein Haus für sozial Bedürftige mit
Wohnberechtigungsschein, einschließlich anerkannter Flüchtlinge, zu bauen- all dies sind
auch aus grüner Sicht Schlüsselkonzepte für eine gelungene und zügige Integration.
Wie uns jetzt aber unser örtlicher Landtagsabgeordneter, der grüne Innen-Experte
Uli-Sckerl, mitgeteilt hat, plant die Bundesregierung eines der sog. Ankerzentren in unserer
"Metropolnachbarstadt" Mannheim. Wir Grünen sind uns mit dem Mannheimer
Oberbürgermeister Peter Kurz und vielen anderen Beteiligten einig, dass es durchaus
sinnvoll ist, die Registrierung von Asylbewerbern und Flüchtlingen gebündelt zu bearbeiten.
Uli Sckerl dazu: "Wir befürworten die Position der Stadt Mannheim, die Einrichtung eines
Registrierungszentrums nach dem Heidelberger Modell zu prüfen." Längere Aufenthalte in
Massenunterkünften, wie Seehofer sie plant, sind jedoch unzumutbar und ein idealer
Nährboden für Konflikte und Kriminalität. "Die Erfahrungen aus dem Transitzentrum
Manching bei Ingolstadt lassen nichts Gutes hoffen", so Sckerl. Wir Dossenheimer Grünen
unterstützen weiter die dezentrale Arbeit für die Integration von Flüchtlingen und danken
allen vor Ort Engagierten sehr für ihre wichtige und menschliche Arbeit!

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